Im Gegensatz zum deutschlandweiten Trend gab es im letzten Jahr einen Anstieg bei den Start-up-Gründungen.
Laut einer Studie des Bundesverbands Deutsche Startups stieg die Zahl der Neugründungen im Vergleich zum Vorjahr um etwa acht Prozent auf über 300. Allerdings verzeichnete das Land immer noch weniger Start-ups als im Rekordjahr 2021. Neben Baden-Württemberg meldete auch Niedersachsen und Sachsen ein Wachstum bei den Start-ups, was die steigende Bedeutung von Regionen außerhalb der etablierten Hotspots zeigt. Berlin, München und Hamburg machen zwar immer noch ein Drittel aller Gründungen aus, aber ihr Anteil hat seit 2019 abgenommen.
Deutschlandweit eher rückgängig
Interessant ist auch die Dynamik an forschungsnahen Standorten. Hinter Berlin und München liegen das südhessische Darmstadt sowie Karlsruhe und Heidelberg bei den Gründungen pro Kopf direkt hinter den Spitzenreitern. Diese Universitätsstädte im Südwesten bringen immer mehr innovative Start-ups hervor, die wissenschaftliche Entdeckungen schnell in die Praxis umsetzen. Deutschlandweit gab es jedoch im Jahr 2023 einen Rückgang bei den Start-up-Gründungen, vor allem im Online-Handel. Die gestiegenen Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten haben dazu geführt, dass Investoren zurückhaltender wurden und Start-ups es schwerer hatten, an Finanzierungen zu kommen. Viele Start-ups haben bereits Stellen abgebaut.
Vielversprechende Zukunft
Die Zukunft sehe laut dem Bundesland Baden-Württemberg dennoch vielversprechend aus, da weiterhin in die Förderung von Start-ups investiert und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Innovationen weiter vorangetrieben werde.