Der Steuerkreis des Mobilitätspakts Rhein-Neckar hat in seiner dritten Sitzung am 16. September 2024 wichtige Weichen für die Verkehrsentwicklung in der Region gestellt. Im Fokus standen der Verkehrsmanagementplan (VMP) und die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Für die Umsetzung arbeiten Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen sowie Städte wie Mannheim und Ludwigshafen eng zusammen.
Zentrale Beschlüsse:
- Implementierung des Verkehrsmanagementplans
- Ziel: Optimierung des Verkehrsflusses durch IT-gestützte Ampelschaltungen
- Kooperationsvereinbarung zwischen drei Bundesländern und mehreren Städten geplant
- Verbesserung der ÖPNV-Anbindung von Gewerbegebieten
- 21 Gebiete identifiziert, vier werden detailliert analysiert
- Untersuchungen zur Rad- und Fußverkehrsanbindung parallel
- Steigerung der Attraktivität des Deutschlandtickets
- Fokus auf Berufspendler
- Reaktion auf anhaltend schlechte Bedienqualität im Schienenpersonennahverkehr
- Erweiterung des regionalen Verkehrsmodells
- Basis für Verkehrslenkungsszenarien
- Prüfung einer Ausweitung auf die Gesamtregion
Stefan Dallinger, Leiter des Steuerkreises, betont: „Mit diesen Maßnahmen setzen wir wichtige Impulse für eine effizientere und nachhaltigere Mobilität in unserer Region.“
Die länderübergreifende Zusammenarbeit wird von allen beteiligten Staatssekretären als wegweisend bezeichnet. Sie sehen im Verkehrsmanagementplan eine gute Grundlage zur Lösung aktueller und zukünftiger Verkehrsprobleme.
Vertreter der Wirtschaft begrüßen die Fortschritte, mahnen aber auch zur Eile bei der Umsetzung. Insbesondere die Fertigstellung der Hochstraße Süd in Ludwigshafen bis 2026 wird als wichtiges Signal gesehen.
Der Mobilitätspakt Rhein-Neckar bleibt ein Schlüsselinstrument zur Bewältigung der Verkehrsherausforderungen in der Drei-Länder-Region und treibt die Mobilitätswende unter Berücksichtigung des Klimaschutzes voran.
Weitere Informationen: www.mobilitaet-rhein-neckar.de