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Studie zeigt: Generation Z fordert bessere KI-Schulung von Chefs und Teams

Junge Arbeitnehmer sehen KI als unverzichtbares Werkzeug, aber warnen vor mangelnder Kompetenz in Unternehmen. Eine neue Studie der iba Nürnberg zeigt: Führungskräfte müssen beim Thema künstliche Intelligenz dringend nachsitzen.

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© pexels / Tara Winstead

Die künstliche Intelligenz revolutioniert unsere Arbeitswelt – doch sind Unternehmen und ihre Führungskräfte darauf vorbereitet? Eine aktuelle Studie der Internationalen Berufsakademie (iba) Nürnberg zeigt: Die Generation Z vermisst klare Strukturen und Kompetenzen im Umgang mit KI am Arbeitsplatz.

„KI ist aus unserem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken“, betont Studienleiterin Prof. Dr. Brigitte Waffenschmidt in einer Pressemitteilung vom Presseportal. „Aber wir sehen einen enormen Nachholbedarf bei der systematischen Integration dieser Technologie.“ Die Untersuchung, durchgeführt in Zusammenarbeit mit der berufundfamilie Service GmbH, basiert auf Tiefeninterviews mit 18 Vertretern der Generation Z.

Zwischen Chancen und Ängsten: So nutzt die GenZ KI

Die Studie offenbart: Junge Arbeitnehmer setzen KI bereits regelmäßig ein – allerdings meist nur für einfache Aufgaben wie Textverarbeitung oder Übersetzungen. Ein Hauptgrund: Es fehlen verbindliche Richtlinien für den KI-Einsatz. Besonders bemerkenswert: Die GenZ erwartet von ihren Vorgesetzten fundierte KI-Kenntnisse, um kompetente Unterstützung zu erhalten.

Doch neben den Chancen äußern die Befragten auch Bedenken:

  • Sorge vor Jobverlust durch KI-Automatisierung
  • Befürchtungen um mentale Gesundheit
  • Potenzielle Störung der Work-Life-Balance

Was Unternehmen jetzt tun müssen

Die Studienergebnisse zeigen deutlich: Arbeitgeber müssen handeln. Die wichtigsten Forderungen:

  • Systematische KI-Weiterbildung für alle Mitarbeitenden
  • Klare Richtlinien zum KI-Einsatz, besonders beim Datenschutz
  • Spezielles Training für technische Berufe
  • Führungskräfte-Schulungen für kompetente Teamführung

Weiterführende Informationen

Für Unternehmen, die ihre KI-Integration verbessern möchten, haben die iba und berufundfamilie einen „10-Punkte-Plan zur strategischen KI-Integration“ entwickelt. Die detaillierte Studienzusammenfassung „Learning AI: Für die KI-Transformation von und mit der Generation Z lernen“ steht ebenfalls zur Verfügung.

Zur Methodik: Die Studie basiert auf 18 qualitativen Interviews mit GenZ-Vertretern (11 weiblich, 7 männlich, Durchschnittsalter 24 Jahre) mit durchschnittlich dreijähriger Berufserfahrung. Die Befragung wurde im Zeitraum Mai bis Juli 2024 durchgeführt.

Informationsmaterial kostenfrei abrufbar

Die iba und die berufundfamilie haben als Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber den 10-Punkte-Plan „Strategische KI-Integration im Arbeitsumfeld“ zusammengestellt, der hier kostenfrei abrufbar ist: https://t.ly/wihj6.

Die Zusammenfassung der empirischen Untersuchung, die den Titel „Learning AI: Für die KI-Transformation von und mit der Generation Z lernen“ trägt, steht hier zum Download zur Verfügung: https://t.ly/vuinW.

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